Ein Wintergarten muss sorgfältig geplant werden, damit er später den Vorstellungen der Bauherren entspricht. Diese Vorstellung muss sich aber auch an dem orientieren, was ein Wintergarten überhaupt leisten kann - sonst sind Frust und Ärger vorprogrammiert.
Am besten geht man mit einer möglichst vollständigen Liste der Vorstellungen bezüglich der Gestaltung und geplanten Nutzung zum Fachbetrieb. Dort werden die einzelnen Punkte wie Standort, Nutzung, Glasart, Belüftung, Beschattung, Beheizung und Beleuchtung besprochen. Ein guter Fachbetrieb erläutert auch, wo Vorstellungen und Anforderungen die Möglichkeiten eines Wintergartens überfordern können. Fünf Punkte, die bei der Planung wichtig sind.
Erstens Jeder Wintergarten ist eine Anfertigung nach Maß und muss technisch, bauphysikalisch und ästhetisch genau auf die vorhandene Bausubstanz abgestimmt werden. Je nach Himmelsrichtung und Nutzungsprofil sind spezifische Anforderungen zu erfüllen, die ein Fachbetrieb in Einklang bringen kann.
Zweitens Ein Wintergarten erfordert in der Regel eine Baugenehmigung oder ist baubehördlich anmeldungspflichtig. Keine Angst vor den bürokratischen Hürden muss man haben, da der Fachbetrieb in der Regel die Erstellung der Formalitäten übernimmt.
Drittens Eine gründliche Planung ist das A und O. Abhängig von der vorgesehenen Nutzung muss ein Gesamtkonzept entwickelt, die passenden Profile und die geeignete Verglasung ausgewählt werden.
Viertens Ein Wintergarten besteht aber nicht nur aus Profilen und Glas. Fragen nach Fundament, Beheizung und Beschattung müssen gleichfalls kompetent beantwortet und in die Gesamtplanung eingebunden werden.
Fünftens Ohne Belüftung geht es nicht! Ob es sich um einfache Dachlüftungsklappen oder um komplexe Klimaanlagen mit ausgefeilten Steuerungen handelt - Art und Anzahl der Belüftungsmöglichkeiten müssen genau berechnet werden. Denn anders als ein gewöhnlicher Wohnraum ist ein ganzjährig nutzbarer Wintergarten in ganz erheblichem Maß Klima- und Witterungsschwankungen ausgesetzt. djd
