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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute Cabrios: Wie mehr Versicherungsschutz weniger kostet

Die Tage werden länger, die Sonne lockt. Vor Cabrio-Ausfahrten sollte jetzt die Versicherung kritisch geprüft werden. „Da die meisten Cabrio-Fahrer bei 20- bis 30-Prozent-Klassen eingestuft sind, lohnt die Vollkasko-Versicherung eher als die Teilkasko. Das Erstaunliche dabei ist, dass die Vollkasko häufig bei einem umfassenderen Schutz weniger kostet als eine Teilkasko-Versicherung“, informieren die Vermittler des Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). Deshalb der Praxis-Tipp an alle Cabrio-Fahrer: Unbedingt den Unterschied kalkulieren lassen, auch wenn man 40 oder 30 Prozent Kfz-Prämie zahlt. Denn oft kostet die Vollkasko, die auch bei Eigenschäden nach selbst verursachtem Unfall oder auch bei Vandalismusschäden, wie z. B. einem aufgeschlitzten Verdeck zahlt, nur 50 bis 100 Euro mehr pro Jahr.

Für den Versicherungsschutz sind einige Verhaltensregeln zu beachten: „Das Cabrio sollte auch mit offenem Verdeck stets nur abgeschlossen geparkt werden“, sagen die Vermittler. „Wird das Auto über eine längere Zeit in unsicherer Gegend oder gar über Nacht offen abgestellt, kann der Versicherer von grober Fahrlässigkeit des Halters ausgehen und den Versicherungsschutz mindern.“ Bei historischen Oldtimern, für die eine sogenannte Oldtimerversicherung abgeschlossen werden kann, ist der so wichtige Vandalismus-Schutz oft schon in der Teilkaskoversicherung enthalten.

Einen Tipp geben die Fachleute auch für Eigner älterer Autos: Eine Teilkasko ist nicht immer günstiger als eine Vollkasko. Denn der Preis richtet sich für die Vollkasko nicht nur nach der Typklasse (Reparaturfreundlichkeit, Diebstahlhäufigkeit), sondern auch nach dem Ort bzw. der Regionalklasse. Zudem hängt die Kfz-Prämie von dem individuellen Risikoprofil des Halters (Alter, Geschlecht, Ehestand, Beschäftigungsverhältnis) und von Fahrweise (gefahrene Kilometer, Garage) ab, die zu möglichen Sonderrabatten oder Aufschlägen führen können.

Für manchen Autofahrer kann ein Versicherungsvergleich zu einem verblüffenden Ergebnis führen. Daher der BVK-Praxistipp: Klaffen die Typklassen von Teil- und Vollkasko um mehrere Stufen auseinander, könnte sich schon ein Umstieg auf Vollkasko lohnen. In diesen und allen anderen Fällen wendet man sich am besten an seinen Versicherungskaufmann.

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