Wenn in der Büttger Ortsmitte wieder etwas los ist, dann steht in den meisten Fällen die Interessengemeinschaft Büttgen - kurz IG Büttgen - dahinter. Denn das Kollektiv der ortsansässigen Geschäftsleute organisiert und finanziert vier Großveranstaltungen auf dem Rathausplatz, hinzu kommen Aktionen wie der Funzelabend vor Kurzem und auch die Beteiligung an „Kaarst Autal“. Die neueste Idee war das Jan-van-Werth-Fest im Oktober, das in diesem Jahr anstelle des Drehorgelfestes getreten ist. Die traditionsreichste Veranstaltung wiederum ist der Spekulatiusmarkt, der bereits seit 1980 stattfindet - nun wieder am 9. und 10. Dezember.

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Die IG Büttgen ist im Jahr 2004 aus der ehemaligen Werbegemeinschaft hervorgegangen. In der IG schlossen sich Händler und Dienstleister mit den Handwerkern zusammen, um gemeinsam für Büttgen als Standort zu werben und den Ortsteil attraktiv zu gestalten. Netzwerken untereinander und profitieren voneinander ist der eine Zweck der Interessengemeinschaft, denn jedes Mitglied hat seine besonderen Stärken und Spezialgebiete, zum zweiten möchte man natürlich die Menschen dazu motivieren, im Handel vor Ort einzukaufen und die lokalen Handwerker und Dienstleister zu beauftragen. Heute zählt die IG Büttgen 45 Mitglieder und wird vom Vorsitzenden Peter Wellen geführt. Die Veranstaltungen werden aus eigener Kraft organisiert ohne die Unterstützung einer Agentur und ohne Geld aus öffentlichen Kassen - alles im Ehrenamt also. Seit drei Jahren sind hierfür vor allem Birgit und Rolf Toepel im Einsatz, die sich bereit erklärt haben, die Organisation zu übernehmen. Vor Ort packen dann aber noch mehr IG-Mitglieder an, wenn es etwa um die Strom- und Wasserversorgung der Stände geht, den Aufbau einer Bühne, den Getränkeausschank oder jetzt auch das Schmücken des Tannenbaums und Aufhängen der Weihnachtslichter.
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