Der preisgekrönte Künstler, Komponist und Produzent Ólafur Arnalds ist nach der Veröffentlichung seines monumentalen Albums ,,some kind of peace" wieder live auf Tour. Ólafur Arnalds Auftritte fesseln das Publikum auf der ganzen Welt. Auf seiner Tournee lädt er ein, sich mit ihm auf eine Reise zu begeben, auf der er seine bisher persönlichste Musik präsentiert - zum ersten Mal überhaupt live auf der Bühne gespielt!

Seine melancholischen Klangwelten kreieren magische Momente, in denen seine Musik die Illusion der Ewigkeit erzeugt. Seine eindringlichen und oft sehr emotionalen Shows sind eine Erfahrung an Intimität, ein Raum für Künstler und Publikum, ihre Verwundbarkeit in der Musik zu teilen. Ólafur Arnalds bietet eine faszinierende Performance, die die Vergangenheit, Gegenwart und neues Material zusammenbringt. Seine selbstspielenden Stratus-Pianos schaffen dabei unerwartete Harmonien und überraschende melodische Sequenzen, die jede Aufführung einzigartig machen. „some kind of peace" ist ein bemerkenswert offenes und ehrliches Album.

Ein dicht gewobenes Programm rund um den Violinvirtuosen Rudolphe Kreutzer Beethoven komponiert eine Sonate und widmet sie einem berühmten Geiger, der sie niemals spielen wird. Tolstoi schreibt eine Novelle über einen Mann, der seine Frau ermordet, weil sie den Klavierpart in Beethovens ,,Kreutzer-Sonate" zu leidenschaftlich interpretiert. 

Janáček komponiert ein aufwühlendes Streichquartett, das von Tolstois Novelle inspiriert ist. Und Colin Jacobsen schreibt eine Ouvertüre zu diesem Programm, in dem sich alle Fäden kreuzen und in der Person des französischen Violinvirtuosen Rodolphe Kreutzer ihren Ankerpunkt finden. Ein ungewöhnlich dicht gewobenes Programm, das so typisch ist für das von den Brüdern Jacobsen gegründete New Yorker Kammerorchester The Knights. Mit Ray Chen haben sie einen Spitzengeiger an ihrer Seite, der ebenso mühelos mit dem konzertanten Violinpart in Beethovens Sonate brilliert, wie er sich als ausgezeichneter Kammermusiker in das demokratische Konzept des Ensembles einfügt.

Es ist kein Geheimnis, dass die französische Orchesterliteratur besonders farbintensiv ist. Dem Orchestre National de France ist das Farbfeuerwerk, das die Werke eines Ravel oder Saint-Saëns entfachen, in die Gene geschrieben. Um den Orchesterkompositionen französischer Komponisten weithin Gehör zu verschaffen, gründete sich der Klangkörper vor nunmehr bald 90 Jahren und ist heute auf den Konzertpodien der Welt einer der bedeutendsten Kulturbotschafter Frankreichs. 

Da liegt die enge Partnerschaft mit Xavier de Maistre auf der Hand: Der charismatische Harfenist ist leidenschaftlicher Advokat der französischen Musiktradition sowie der gesamten Konzertliteratur für sein Instrument, das sich auf den Podien oftmals viel zu rar macht. Im hochromantischen Konzert des gebürtigen Kiewers Reinhold Glière bringt Xavier de Maistre alle Facetten der Harfe zum Klingen.