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MEDIZIN DER ZUKUNFT IN DEN STÄDTISCHEN KLINIKEN MG Städtische Kliniken Mönchengladbach: High-Tech-Medizin fürs Herz

Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die neue Generation der Schrittmacher

Die Spezialisten der Städtischen Kliniken Mönchengladbach zählen zu den Vorreitern in der Region, wenn es um die Behandlung lebensbedrohlicher Herz-Erkrankungen geht.

Lebensbedrohliche Herz-Erkrankungen lassen sich dank moderner Verfahren inzwischen mit vergleichsweise kleinen Eingriffen beheben. Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach haben dafür die Ausstattung und die Spezialisten mit der nötigen Erfahrung und zählen deshalb zu den Vorreitern in der Region. Dazu trägt auch eine Kooperation und der permanente Austausch mit der Uniklinik Düsseldorf bei.

Gerät das Herz aus dem Takt, gibt es je nach konkreter Ursache inzwischen ein ganzes Bündel von Methoden, die den Patient:innen rasch und effektiv helfen. Herzrhythmusstörungen, zu denen das Vorhofflimmern gehört, sind eines der häufigsten Herzleiden überhaupt. Fast 20 Prozent der über 80-Jährigen, aber auch viele deutlich Jüngere leiden daran. Vorhofflimmern wird durch elektrische Fehlreize im Reizleistungssystem des Herzens ausgelöst, deren Ursprung meist in den Lungenvenen liegt. Diese münden in den linken Vorhof. Wegen des unregelmäßigen Herzschlags ziehen sich Herzkammern und Herzvorhöfe nicht mehr koordiniert zusammen. Die Vorhöfe zucken dann rasch und unkoordiniert. „Eine der klassischen Behandlungsmethoden ist die Katheterablation: Dabei werden durch einen Eingriff per Katheter mittels Kälte, Hitze oder kleiner Stromstöße die Leitungspfade unterbrochen, die die Störung der elektrischen Signale verursachen“, erläutert Noureddin Sawan, Leiter der Elektrophysiologie und der Device-Therapie der Städtischen Kliniken Mönchengladbach.

Minimalinvasiv und nicht schmerzhaft

Die Elektrophysiologie bringt den meisten Patienten großen Nutzen mit denkbar geringem Aufwand. Die Behandlung ist minimal intensiv, nicht schmerzhaft, und der Patient kann schon in der Regel nach ein bis zwei Tagen wieder nach Hause. Die Technik, die diese Methode ermöglicht, ist faszinierend. Dank eines 3D Mappings erstellen die Ärzte dazu eine regelrechte Landkarte des Herzens. „Anhand dieses 3D-Bildes sehen wir genau, welche Stelle des Herzens das Problem verursacht. Über die Leiste führen wir einen 4 bis 8 Millimeter großen Katheter ein und veröden die Stelle“, erläutert Sawan, der Leiter des Teams der Elektrophysiologie. Nach rund zwei Stunden ist die Behandlung beendet.

Schwindelgefühl, Ohnmachtsanfälle und Leistungsschwäche können Hinweise auf langsame Herzrhythmusstörungen sein. Dies kann für die Notwendigkeit eines Herzschrittmachers sprechen. Er lässt dem eigenen Herzschlag den Vortritt und stimuliert den Herzmuskel nur, wenn es nötig ist. Mit den beiden Oberärzten Dr. Jan Schmidt und Dr. Kai-Uwe Krüger gibt es im Eli zwei weitere Spezialisten für dieses Thema. Die elektronische Entwicklung der letzten Jahre erlaubt heute, dass moderne Herzschrittmacher permanent den Herzrhythmus überwachen und auffällige Herzrhythmusstörungen selbstständig abspeichern können. „Das Conduction System Pacing, mit dem wir auch im Eli arbeiten, ist eine der deutlichen Fortschritte in der Schrittmachertherapie der vergangenen Jahre“, sagt Dr. Jan Schmidt. Es trägt zu einer physiologischen Stimulation und Verhinderung einer Verschlechterung der Pumpfunktion bei.

Kabelloser Herzschrittmacher

Kardiologen der Uniklinik Düsseldorf haben unlängst zum ersten Mal in Deutschland einen kabellosen Schrittmacher über die Halsvene eingesetzt. Sie sind nicht größer als eine Ein-Euro-Münze. Und sie verfügen über eine integrierte Batterie. „Anders als bei bisher üblichen Schrittmachern, muss dadurch keine Batterie mehr im Brustbereich unter die Haut gesetzt und durch Kabel mit den Elektroden im Herz verbunden werden“, erläutert Jan Schmidt. Er arbeitet als Kardiologie im Uniklinikum Düsseldorf und im Eli. Die Düsseldorfer Uniklinik ist eines der größten Zentren für kabellose Schrittmacher in Deutschland. Die Städtischen Kliniken haben seit einigen Jahren eine Kooperation mit der Uniklinik der Landeshauptstadt. Auch in Rheydt sollen diese kabellosen Schrittmacher, die allerdings vorerst Patient:innen mit hohem Infektionsrisiko vorbehalten sind, perspektivisch eingesetzt werden. „Dann wäre das Eli deutschlandweit eines der ersten Krankenhäuser, die dies anbieten“, so Dr. Schmidt.

Mehr Informationen zur Kardiologie der Städtischen Kliniken:

https://www.sk-mg.de/de/Kardiologie-Angiologie.htm
Klinik für Kardiologie und Angiologie
02166 394 2125
kardiologie@sk-mg.de

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