Zum 44. Mal findet der Hülser Bottermaat traditionell am dritten Sonntag im September statt. Bereits kurz nach der Gründung des Hülser Werberings im Jahr 1974 wurde die Idee zum „Bottermaat" geboren. Die neueste Ausgabe der traditionellen Veranstaltung startet am 18. September.
Neben den Hülser Landfrauen, die in die Geheimnisse der Butterherstellung einweihen, und der ,handmade Apfelsaftfabrik" des Orbroicher Freundeskreises bieten über 100 Marktbeschicker ein breitgefächertes Angebot handwerklicher Fertigkeiten.
Schafe kennen und lieben lernen, das offeriert ,,die rote 16" an ihrem Stand. Die Gruppe kümmert sich um die Pflege kranker Schafe und kennt sich mit der Verarbeitung von Schafwolle aus. Ein Scherenschleifer sowie ein Korbmacher demonstrieren ihr Handwerk auf der Klever Straße, ein Schmied schwingt im Bereich des Kirchenportals den Hammer. Daneben gibt es ein breites Angebot an Kunst, Design, Schmuck, Mineralien sowie Hand- und Bastelarbeiten. Viele Hülser Vereine, Schulen und Institutionen präsentieren sich an diesem Tag. Und natürlich darf der Stand mit Blumen, Obst und Gemüse, insbesondere mit dem Hülser Nationalgemüse Breetlook, auf dem Hülser Bottermaat nicht fehlen.
Traditionell wird der Bottermaat schon am Samstagabend mit Live-Musik eingeläutet, in diesem Jahr spielen die heimischen Bands ,1212 Coverband" und „Groove Company". Am Sonntag startet das Marktgeschehen um 11 Uhr, die offizielle Eröffnung folgt um 12 Uhr durch die Organisatoren Kathrin Fuldner und Frank Minhorst sowie Bürgermeisterin Kerstin Jensen.
Das umfangreiche Bühnenprogramm, moderiert von Peter Hoebertz, reicht von der Darbietung der Big-Band der KKG „Nette Stölle Jonges" über verschiedene Tanz- und Gesangsgruppen bis zu einer Modenschau. Zum Abschluss spielt die Band ,,Old Iron". Auf dem Konventplatz sorgen das Puppentheater „Blaues Haus", Trecker Harry" und die „Jazz-Fun-Band" für gute Unterhaltung.
In ganz Hüls ist von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffener Sonntag. Die katholische Bücherei an der Rektoratstraße 7 lädt zu einem Bücherflohmarkt ein. Geöffnet sind auch die Pfarrkirche St. Cyriakus, die Heimatstuben an der Konventstraße und die Hülser Burg. Die mittlerweile vollständig renovierte Konventkirche mit ihren Spierling-Fenstern und der sanierten Barockorgel kann von den Heimatstuben aus besichtigt werden. Bei St. Cyriakus ist eine Turmbesteigung möglich, vorherig Anmeldung am Stand der Kolping-Familie vor der Kirche.
Inklusionskompass Willich
Ein Wegweiser für Menschen mit Behinderung. ANGELIKA FIEDLER
Seit Kurzem ist der Inklusionskompass Willich online: www.inklusions-kompasswillich.de möchte mit neun Kategorien ein Wegweiser für Menschen mit Behinderung sein und eine Übersicht über Angebote und Dienstleistungen in Willich und näherer Umgebung geben.
Auf der Internetseite werden Informationen zu Angeboten und Dienstleistungen für Menschen mit Handicap gebündelt zur Verfügung gestellt. Nun müssen Unternehmen und Organisationen die Internetseite mit Leben füllen", sagt Willichs Seniorenbeauftragte Stefanie Büschkes.
Einrichtungen, Geschäfte, Firmen und Dienstleister mit Angeboten für Menschen mit Handicap können ihre Leistungen im Inklusionskompass Willich eintragen. Ärzte, Physiopraxen, Pflegedienste, Sanitätshäuser, Bildungseinrichtungen, Selbsthilfegruppen, Freizeitangebote, touristische Angebote, Reiseanbieter, Hotels, Restaurants, Cafés, Beratungsstellen für Pflegeleistungen oder Angebote für Menschen mit Behinderung, Sportvereine, Veranstaltungs-Anbieter, Handwerker und Architekten die sich auf barrierefreies Bauen spezialisieren, Wohnungsanbieter und viele mehr können diese Möglichkeit nutzen. Das Hinterlegen der Angebote ist kostenlos und einfach einzurichten.
Der Sozialverband VdK Ortsverband Willich-Stadt hat den Inklusionskompass Willich als Trägerverein nach dem Vorbild des Inklusionskompasses Fulda ins Leben gerufen.
Bei Fragen steht der VdK Ortsverband Willich-Stadt zur Verfügung, Telefon 02162 9193147 und info@inklusions-kompass-willich.
