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WIRTSCHAFT Gründungsfabrik Mönchengladbach und skillzUP: Neue Strukturwandel-Programme

Kostenfreie Programme: Die Gründungsfabrik Mönchengladbach bietet Workshops und Coaching für Start-ups und KMUs an, während skillzUP die digitalen Fähigkeiten junger Talente fördert.

Wissensvermittlung in inspirierender Atmosphäre – das ist einer der Grundsätze hinter den Programmen „Gründungsfabrik Mönchengladbach“ und „skillzUP“. FOTO: AGENTUR REMIND FÜR WFMG

Es ist angerichtet: An der Mühlenstraße 2-4 (2. OG) öffnen direkt nach Ostern zwei neue Angebote ihre Türen, die den Strukturwandel in der Stadt spürbar vorantreiben sollen. Zum einen ist das die „Gründungsfabrik Mönchengladbach“ (GFMG), die sich an Gründungsinteressierte, Gründerinnen und Gründer, innovative Start-ups und Fach- und Führungskräfte aus KMUS richtet. Die Ziele dahinter: Gründungen resilienter zu machen, die Zahl an Geschäftsaufgaben zu verringern und dafür zu sorgen, dass insbesondere in wissensintensiven Branchen mittelfristig zukunftsfähige Arbeitsplätze aufgebaut und Innovationen in der Stadt gehalten werden.

Geboten werden ein hochwertiges Workshop-Programm, 1:1-Sessions mit erfahrenen Coaches – ein definitives Alleinstellungsmerkmal –, Netzwerkevents sowie spannende Keynotes und Vorträge. Also ein passgenauer Mix aus Wissen (Leitmotiv: Erfolgreiches Gründen ohne das nötige Wissen ist purer Zufall), Netzwerk (Leitmotiv: Es wurde noch nie jemand erfolgreich, dessen Telefonbuch aus nur einer Nummer bestand) und Erfahrung (Leitmotiv: Fehler sind eine Chance, zu lernen und zu wachsen – auch ohne sie unbedingt selbst gemacht haben zu müssen). Zudem werden Zielgruppen, die im Gründungskontext oft hintüberfallen, ganz bewusst in den Fokus genommen, etwa Migranten.

Das Team hinter dem Förderprojekt (v.l.): Kim Katharina Reiners (Projektleiterin Gründungsfabrik), Tim Vennen (Community Manager Gründungsfabrik), Moritz Demandt (Projektmitarbeiter), Katja Schweitzer (Projektassistentin) und Anastasia Rylnikov (Projektleiterin skillzUP). FOTO: AGENTUR REMIND FÜR WFMG
Das Team hinter dem Förderprojekt (v.l.): Kim Katharina Reiners (Projektleiterin Gründungsfabrik), Tim Vennen (Community Manager Gründungsfabrik), Moritz Demandt (Projektmitarbeiter), Katja Schweitzer (Projektassistentin) und Anastasia Rylnikov (Projektleiterin skillzUP). FOTO: AGENTUR REMIND FÜR WFMG

„Wir bieten aber auch ein Programm speziell für Mütter an, die gründen wollen oder es bereits getan haben“, sagt Projektleiterin Kim Katharina Reiners. „Außerdem gibt es in Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ein Innovationsprogramm für den Mittelstand. Wir planen, darüber ein Netzwerk junger Innovatoren aus den Unternehmen in der Stadt aufzubauen.“ In Summe wolle man mit der GFMG und unter Einbindung zahlreicher Partner wie IHK, nextMG und Hochschulen aus der Region einen„One-Stop-Shop“ zum Thema Gründung in Stadt und Region etablieren, sagt Jan Schnettler, WFMG-Teamleiter für Gründung.

An eine ganz andere Zielgruppe – Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende und Berufseinsteiger aus Mönchengladbach und Umgebung – richtet sich das zweite neue Projekt: „skillzUP“. „Der Name ist dabei Programm, denn es geht um ein Upgrade digitaler Skills bei jungen Talenten, die sich damit für die Arbeitswelt von morgen rüsten können, und solchen, die es werden wollen“, sagt Projektleiterin Anastasia Rylnikov. Content Creation, Coding, Chatbots, App-Entwicklung oder KI-Tools sind nur einige der Themen, die im Kursprogramm aufgegriffen werden.„Hier ziehen wir natürlich mit anderen Anbietern in der Stadt, wie etwa der JuniorUni, an einem Strang und ergänzen uns gegenseitig“, sagt Axel Tillmanns, Teamleiter Fachkräftenachwuchs-Management bei der WFMG. Denn die Ausgangssituation ist klar: Ein„Digital Native“ mag ein intuitiver Nutzer digitaler Medien und Tools sein, verfügt aber nicht zwangsläufig auch über ein umfassendes Verständnis für die Prozesse und Abläufe, die dahinterliegen.

Doch sind solche entsprechenden Kenntnisse längst unverzichtbar für den Erfolg in verschiedenen Berufsfeldern und Branchen. Daher wird das Programm explizit am sehr schnell schlagenden Puls der Zeit ausgerichtet. Es wird bereits mit einer Reihe Mönchengladbacher Schulen zusammengearbeitet, weitere können sich jederzeit bei der Projektleitung melden.

Wie schon die Angebote der GFMG sind auch die Kurse von skillzUP für die „Kunden“ komplett kostenfrei und wird es auch dezentrale Veranstaltungen sowie einen hohen Anteil digitaler Formate geben.
rps

INFO

Aufgebaut werden konnten beide Programme im Hause der WFMG dank einer 100-Prozent-Förderung von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der nordrhein-Westfälischen Landesregierung. Die Finanzierung im Rahmen der Strukturwandel-Förderung im Rheinischen Revier ist bis Mitte 2027 gesichert, mittelfristig angestrebt wird eine Verlagerung auf das Gelände des Wissens- und Innovationscampus.

Mehr Informationen gibt es online unter www.gruendungsfabrik.mg beziehungsweise www.skillzup-mg.de

Kontakt: gruendungsfabrik@wfmg.de beziehungsweise skillzup@wfmg.de, Telefon: 02161 8237995.

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