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Gesund leben im Rhein-Kreis Neuss Gefäßerkrankungen: Gesundheitsrisiken und Behandlungen

Dr. Jens Schulte-Herbrüggen vom Johanna Etienne Krankenhaus Neuss untersucht und behandelt sämtliche Gefäßerkrankungen und erklärt warum Vorsorgeuntersuchungen für Risikopatienten sinnvoll sind.

Eine OP kann gefährliche Folgen von Gefäßerkrankungen verhindern.

Jeder dritte Bewohner in Deutschland über 40 Jahre hat Durchblutungsstörungen. Zu den häufigsten Ursachen zählen verkalkte Gefäße, die Betroffenen leiden unter Arteriosklerose. Mit zunehmendem Alter kann es zu Verengungen der Arterien kommen, die im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen. Eine häufige Ursache für einen Schlaganfall ist eine Karotisstenose. „Dabei handelt es sich um eine Verengung der Halsschlagader – die zum Gehirn führt – aufgrund von Verkalkungen“, erklärt Dr. Jens Schulte-Herbrüggen vom Gefäßzentrum des Johanna Etienne Krankenhauses in Neuss. Hier können sich Blutgerinnsel bilden, ablösen, zum Gehirn ausgeschwemmt werden und einen Schlaganfall auslösen.“

Verengungen der Halsschlagader erzeugen keine Beschwerden. Oftmals treten vor einem Schlaganfall jedoch Warnsymptome auf, wie Seh- oder Sprachstörungen und Lähmungserscheinungen. Diese Alarmsignale müssen ärztlich abgeklärt werden. „Eine Untersuchung der Halsschlagader auf eine Verengung ist absolut notwendig“, betont Dr. Schulte-Herbrüggen, der gemeinsam mit seinem interdisziplinären Team Patienten mit akuten und chronischen Gefäßerkrankungen umfassend versorgt. „Die Diagnose erfolgt über Ultraschall und im Weiteren über zusätzliche bildgebende Verfahren wie eine CT-Angiographie oder MRT.“

Im Rahmen der Therapie werden Risikofaktoren wie hoher Blutdruck oder Diabetes behandelt. Häufig erfolgt zudem eine operative Behandlung der Karotisstenose. Die zweifach zertifizierte Gefäßchirurgie in Neuss ist auf diese Eingriffe spezialisiert und kann die Patienten damit vor den Folgen eines Schlaganfalls effektiv bewahren.

Eine weit verbreitete Gefäßerkrankung ist die periphere arterielle Verschlusskrankheit, die auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet wird. Durchblutungsstörungen der Beine führen bei körperlicher Anstrengung zu krampfartigen Schmerzen, die Betroffene zum Stehenbleiben zwingen. Die verminderte Durchblutung der Beine ist oftmals eine Folge von Ablagerungen in den Arterien. „Die Symptome der Schaufensterkrankheit sind ernst zu nehmen und sollten unbedingt weiterführend untersucht werden, da im späteren Stadium der Erkrankung ein erhöhtes Risiko für eine Amputation besteht“, warnt Dr. Schulte-Herbrüggen.

„Bei entsprechender Diagnose und Indikation operieren wir per Hybridchirurgie, bei der offene und endovaskuläre Verfahren kombiniert werden.“ So können Veränderungen in verschiedenen Gefäßregionen mit einem Eingriff erfolgreich behandelt werden. Neben Verengungen können auch Erweiterungen von Gefäßen, also Aneurysmen, für Probleme sorgen. Besonders häufig betroffen ist die Bauchschlagader. Bei entsprechender Größe besteht die Gefahr, dass ein Aneurysma plötzlich platzt und es durch innere Blutungen zu einer lebensbedrohlichen Situation kommt. Risikofaktoren für die Entstehung sind unter anderem eine genetische Disposition/familiäre Neigung, hoher Blutdruck und Rauchen. „Per Ultraschall-Screening können wir im Gefäßzentrum feststellen, ob ein Aneurysma vorliegt“, erklärt Dr. Schulte-Herbrüggen. Kleinere Erweiterungen sollten regelmäßig überwacht werden. „Ab einer bestimmten Größe erfolgt eine Operation. Je nach Anatomie des Patienten kann eine Stent-Prothese eingesetzt werden, bei anderen ist eine offene Operation notwendig.“ Am Gefäßzentrum des Johanna Etienne Krankenhauses werden beide Verfahren regelmäßig und mit hoher Expertise durchgeführt, was für eine erfolgreiche Behandlung von Patienten wichtig ist.

Die NGZ-Serie „Gesund leben im Rhein-Kreis Neuss“ wird unterstützt von:

Gesundheitsserie: Die Themen

6. März Endoprothetik
13. März Konservative Orthopädie
20. März Zahnprophylaxe bei Kindern
27. März Pädakustik
3. April Augenheilkunde
10. April Brustkrebs
17. April Gefäßchirurgie
24. April Darmkrebs
25. April Schilddrüse
30. April Biometrische Brillengläser
8. Mai Ambulante Pflege

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