Gesund leben in Düsseldorf Botox, Hyaluronsäure und Co

Rund 40 Prozent der ästhetischen Behandlungen fallen heute auf nicht operative Maẞnahmen.

Gesichts- und Hautverjüngung sind auch ohne operative Eingriffe möglich.

Statt einer Operation setzen immer mehr Deutsche auf Gesichts- und Hautverjüngung mit Hilfe von nicht invasiven Verfahren. Wo Stress und Alltag Spuren im Gesicht hinterlassen haben, setzen noch überwiegend Frauen auf ästhetische Behandlungen, um wieder befreiter in den Spiegel blicken zu können. Der Anteil der Männer wächst aber - ihnen geht es dann meist weniger um ein frisches Aussehen, als um markantere Gesichtszüge. Laut der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) gehören inzwischen 40 Prozent der ästhetischen Behandlungen zu den nicht invasiven Maßnahmen - sie kommen ohne Operation aus. Bei früheren Patientenbefragungen lag dieser Anteil bei 25 Prozent. Auf Platz eins der beliebtesten nicht-invasiven Verfahren in der ästhetischen Medizin finden sich die Faltenbehandlungen mit Botulinumtoxin, gefolgt von Behandlungen mit Hyaluronsäure und Fillern. Dabei geht es laut DGPRÄC immer um „eine Harmonisierung der äußeren Erscheinung“. Die Botoxinjektion, Fachleute sprechen von Botulinumtoxin, ist die bekannteste Methode zur Behandlung von Gesichtsfalten. Es soll mimische Falten mildern. Der Wirkstoff wird von den Fachärzten in den Muskel gespritzt. Dort hemmt das Botulinumtoxin die Signalübertragung vom Nerv zum Muskel. Die Wirkung: eine Entspannung der sonst dauerhaft angespannten Gesichtsmuskeln. Damit sorgt die Behandlung für eine faltenfreie, glatte Haut.

Ebenfalls für die Faltenbehandlung wird Hyaluronsäure eingesetzt. Sie spielt bei der Behandlung alternder Haut eine wichtige Rolle in der ästhetischen Medizin. Hyaluronsäure kommt auch im eigenen Körper vor. Sie kann in der ästhetischen Behandlung an verschiedenen Stellen eingesetzt werden - im Gesicht genauso wie an Hals, Dekolleté oder an den Händen. Die Hyaluronsäure aktiviert die Fibroblasten in den unteren Hautschichten. So wird die Kollagenproduktion angeregt und die Haut wirkt elastischer, straffer und frischer. Außerdem kann die Hyaluronsäure Wasser an sich binden, was sie in der ästhetischen Medizin so wertvoll macht. Wenn mit zunehmendem Alter der natürliche Anteil an Hyaluronsäure im Körper sinkt, sorgt die Faltenbehandlungmit Hyaluronsäure für ein Gegengewicht. Unterspritzungen sind in aller Regel schmerzarm und verursachen kaum Ausfallzeiten.

Auf körpereigene Wirkstoffe für die Hautverjüngung setzt auch die Eigenbluttherapie: Dafür wird eine kleine Menge Blut abgenommen. Das Blut wird dann mit einem speziellen Verfahren in die einzelnen Bestandteile aufgelöst. Der Anteil mit hoher Thrombozytenkonzentration wird anschließend unter der Haut appliziert. Die Therapie setzt auf die Kraft der Wachstumsfaktoren der Thrombozyten, die zur Geweberegeneration beitragen - die Wirkung setzt nach einigen Wochen ein.

Gesundheitsserie: Die Themen

20. Februar Kältetherapie bei Rückenschmerzen
27. Februar Straffungsoperationen und Lipödem
5. März Hörakustik
12. März Urologische Robotik
19. März Orthopädie/Rückenschmerzen
Heute Gesichtsverjüngung
2. April Hand- und Fußchirurgie
9. April Alltagshilfe für Senioren
16. April Schulter
23. April Orthopädische Schuhe
30. April Gefäßchirurgie 
7. Mai Wirbelsäulenchirurgie/Bandscheibenvorfall
14. Mai Beckenboden/Inkontinenz

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