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Gesund leben in Düsseldorf Wenn der eigene Körper die Heilung beschleunigt

Auch in der Orthopädie setzen Fachärzte immer öfter auf Körperstoffe in der Behandlung - wie bei der Eigenblut- oder Stammzellentherapie.

Von der Sportverletzung bis zur Arthrose: Therapien mit körpereigenen Stoffen, wie etwa Eigenblut, werden auch in der Orthopädie immer häufiger genutzt.

Die Schulter schmerzt, das Knie gibt nach: Der Alltag wird von Beschwerden geprägt. Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden laut der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie unter Rheuma. Laut Robert-Koch-Institut erhalten jährlich rund 18 Prozent der Deutschen die Diagnose Arthrose. Hinzu kommen Sportverletzungen und Unfälle, die Knorpeln, Knochen und Sehnen zusetzen.

Bevor operative Maßnahmen angedacht werden, gilt der Versuch den konservativen Maßnahmen zur Heilung: Dazu gehören Medikamentengaben und Spritzen genauso wie Physiotherapie. Immer öfter bringen Fachärzte aber auch die Möglichkeit von Therapiemöglichkeiten mit eigenen Körperstoffen ins Spiel. Dazu gehört die Eigenbluttherapie: In der Orthopädie findet die ACP-Therapie Anwendung - die auf „Autologes Conditioniertes Plasma“ setzt, eine speziell aufbereitete Form des Eigenbluts. Die Therapieform wird vor allem in der Schmerztherapie eingesetzt, etwa zur Behandlung von Beschwerden durch Arthrose, Knorpelverschleiß, degenerativen Sehnenverletzungen und akuten Sportverletzungen. Die Behandlung erfolgt in der Arztpraxis-je nach Erkrankung beim Orthopäden, Sportmediziner oder Schmerztherapeuten. Dem Patienten wird Blut entnommen, das Blutplasma wird durch ein Verfahren vom Rest des Blutes getrennt. So werden die Wirkstoffe im Blutplasma konzentriert - ohne Zusatz von anderen künstliche Substanzen oder Medikamenten. Das gewonnen und aufbereitete Plasma enthält dann die zwei- bis dreifache Konzentration an Blutplättchen.

Das Plasma wird anschließend direkt in die erkrankte Körperregion injiziert. Nach der Behandlung kann der Patient sofort wieder seinen Alltagsaktivitäten nachgehen. Währenddessen beginnt im Körper der Heilungsprozess: Direkt am Ort der Verletzung setzen die Blutplättchen des Plasmas Wachstumsfaktoren frei, die den Wiederaufbau des verletztes Gewebes starten und schmerzhafte Entzündungsvorgänge hemmen.

Auch die Stammzellentherapie setzt auf die Ressourcen des eigenen Körpers und wird auch in der Orthopädie eingesetzt - etwa bei Knorpelschaden, Arthrose oder Rheuma. Bei der autologen Stammzellentherapie werden dem Patienten Stammzellen entnommen. Diese Zellen werden dem Patienten zum Beispiel aus dem Bauchfett entnommen. Im Labor werden sie behandelt und dem Patienten anschließend injiziert. Im Körper sollen die Stammzellen dann beschädigte oder kranke Zellen ersetzen oder reparieren.

Gesundheitsserie: Die Themen

20. Februar Kältetherapie bei Rückenschmerzen
27. Februar Straffungsoperationen und Lipödem
5. März Hörakustik
12. März Urologische Robotik
19. März Orthopädie/Rückenschmerzen
26. März Gesichtsverjüngung
Heute Hand- und Fußchirurgie
9. April Alltagshilfe für Senioren
16. April Schulter
23. April Orthopädische Schuhe
30. April Gefäßchirurgie
7. Mai Wirbelsäulenchirurgie/Bandscheibenvorfall
14. Mai Beckenboden/Inkontinenz

Die RHEINISCHE POST-Serie „Gesund leben in Düsseldorf“ wird unterstützt von:

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