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Unternehmen am Niederrhein NRW-Förderung bringt Rückenwind für Investitionen

Der Kreis Kleve wird ab Januar 2022 Investitionskostenzuschüsse des Landes erhalten. Davon sollen vor allem regionale Unternehmen und der Tourismus profitieren.

Das Land NRW hat den Kreis Förderprogramm Kleve in sein für 2022 aufgenommen und bringt so zusätzlichen Schwung in die Investitionsplanungen. Foto: Wifö Kreis Kleve

"Dies ist ein guter Tag für den Kreis und für die Menschen in unserer Region", war die erste Aussage von Silke Gorißen, der Landrätin des Kreis Kleve. Unternehmen können vom 1. Januar 2022 an mit Zuschüssen für Errichtungs- oder Erweiterungsinvestitionen rechnen, stellte sie heraus. Projekte der öffentlichen Hand, für den Ausbau der Infrastrukturen, für Wirtschaft und Tourismus bekämen mit dieser Förderung neuen Schwung. Dies sei gut für alle: Für die Unternehmen, für das ausführende Baugewerbe und für Arbeitsplätze. ,,Wir sind froh und dankbar, dass es dem Wirtschaftsminister des Landes in der Bund-Länder-Absprache gelungen ist, den Kreis Kleve neu in die Förderkulisse aufzunehmen," so Silke Gorißen zu der Nachricht von Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart.

,,Diese Neuigkeit ist für unsere Unternehmen ein starkes Signal und sollte für Neu-Investitionen zusätzlichen Rückenwind geben. Ganz besonders freut uns auch, dass neben der gewerblichen Wirtschaft auch das im Kreis Kleve stetig wachsende Tourismusgewerbe das Programm nutzen kann. Grundsätzlich kommen in Zukunft alle Investitionen für eine Förderung in Frage, die zusätzliches Einkommen für die Region und positive Arbeitsplatzeffekte versprechen," so Hans-Josef Kuypers als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Grundlage ist das ,,Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm NRW", das für die neue Förderperiode nochmal angepasst werden soll. Genannt werden Förderquoten zwischen zehn und 20 Prozent.

Im Rahmen eines Treffens im Kreishaus mit Dr. Michael Henze, Abteilungsleiter und zentraler Ansprechpartner für die Kommunale Wirtschaftsförderung im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde erläutert, dass das nordrhein-westfälische Fördergebiet künftig aus 33 Kreisen und kreisfreien Städten besteht. Bislang seien es 26 gewesen.

,,Unsere Regionen können damit noch besser dabei unterstützt werden, Standortnachteile auszugleichen und Unternehmen bei den notwendigen Transformationen zu fördern, die Arbeitsplätze schaffen und sichern. Wir setzen die Fördermittel zielgerichtet dort ein, wo sie dringend benötigt werden. Damit tragen wir in großen Teilen Nordrhein-Westfalens zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum bei", zitierte Dr. Henze den Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart im Kreishaus.

Vorrangig werden kleine und mittlere Unternehmen gefördert, die mit der Investition zusätzliche Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Großunternehmen sind unter bestimmten Voraussetzungen förderbar. Bei Investitionsvorhaben dürfen (aktuell) die förderfähigen Ausgaben 150.000 Euro nicht unterschreiten.

"Sobald weitere Details bekannt sind, wird die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve auf allen Kanälen die Unternehmen der Region informieren. Selbstverständlich stehen wir dann auch für eine begleitende Unterstützung bei Fragen zur Förderfähigkeit und zum Antragsverfahren zur Verfügung", so die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.

Die Förderung erfolgt für die Unternehmen wie bisher auch über die NRW.BANK. Der dortige Förderberater für den Kreis Kleve, Stephan Kunz, ist in der Region aus der Vortragsreihe „Unternehmerabend 2019" bestens bekannt. Die persönlichen Beratungsgespräche bei der Kreis-Wirtschaftsförderung wird wie gehabt deren Prokurist Norbert Wilder führen. rps

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