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START-UP Der „NRW Startup Report“: NRW ist attraktiv für Start-ups

Junge Unternehmen finden in Nordrhein-Westfalen ein Ökosystem mit interessanten Veranstaltungen und profitieren von einem vergleichsweise guten Zugang zu Finanzierungen.

Start-ups brauchen eine gute Finanzierung. Junge Start-ups bevorzugen öffentliche Quellen. FOTO: GETTYIMAGES/EVERYTHINGPOSSIBLE

NRW ist ein recht gutes Pflaster für Gründerinnen und Gründer. Im von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erstellten und kürzlich veröffentlichten ersten „NRW Startup Report“ 2023 bewerten mehr als die Hälfte (57 Prozent) der befragten Gründerinnen und Gründer das Ökosystem als gut oder sehr gut. Die größten Herausforderungen sehen die Befragten beim Vertrieb (46 Prozent) und der Kundengewinnung, der Kapitalbeschaffung und der Produktentwicklung. 

Zu dem Pluspunkten des Standorts NRW zählen die vielfältigen Förderungen. Gerade ein guter Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten ist wesentlich. Ohne Moos geht auch bei Startups nichts los. Interessant ist, dass Unternehmen in ganz frühen Entwicklungsphasen staatliche Finanzierungen als Finanzierungsquelle bevorzugen, noch vor Business Angels und Venture Capital. Doch auch bei den Fördermitteln gibt es Verbesserungspotenzial: Viele der befragten Start-ups leiden unter zu viel Bürokratie. Fördermittel zu beantragen ist  aus ihrer Sicht zu zeitaufwändig und sie finden es teilweise schwer, die Voraussetzungen zu erfüllen. 

In den vergangenen Jahren hat sich das Start-up-Ökosystem jedoch spürbar verbessert. Das ist insbesondere auf die Vielzahl an Veranstaltungen zurückzuführen. Insbesondere Unterstützungsangebote wie das Gründungsstipendium.NRW (35 Prozent) der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die DWNRW-Hubs Accelerator-Programme (24 Prozent) stoßen auf Interesse. Die Start-ups wünschen sich allerdings nahtlose Finanzierungs- und Anschlussprogramme – etwa im Anschluss an das Gründungsstipendium.NRW – die sie ganzheitlich auf ihrem weiteren Entwicklungs- und Wachstumsweg begleiten und fördern. 

Der „NRW Startup Report“ soll künftig jährlich im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums erstellt werden. „Um die klimaneutrale und digitale Transformation zu meistern und unser Land fit für die Zukunft zu machen, brauchen wir die Innovationskraft engagierter Gründerinnen und Gründer“, betont Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur. „Die positive Wahrnehmung des Startup-Ökosystems durch die dynamische Gründungsszene in Nordrhein-Westfalen ist deshalb ein tolles Signal.“ kie

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