Unsere Heimat - Emmerich, Rees, Hamminkeln, Isselburg, Wesel Neuer Raderlebnistag am Niederrhein

Der niederrheinische Event Raderlebnistag, veranstaltet von Niederrhein Tourismus GmbH, bekommt neuen Namen, neues Logo und neue Internetpräsenz. Am Aktionssonntag können Teilnehmer einen E-Bike gewinnen.

Beim Niederrheinischen Raderlebnistag geht es um Geselligkeit, nicht um Tempo. Das gemeinsame Erleben der landschaftlichen Schönheit steht im Mittelpunkt.

„Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus“ ist ein geflügeltes Wort in Deutschland. Das trifft auf den neuen „Raderlebnistag Niederrhein“, der am 7. Juli stattfinden wird, allerdings wirklich zu.

Der„Raderlebnistag Niederrhein“ ersetzt den gewohnten „Niederrheinischen Radwandertag“. Darauf weist unter anderem bereits jetzt die Stadt Hamminkeln hin. Demnach hatte der 30. Niederrheinische Radwandertag im vergangenen Jahr rund 35.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 62 Städten und Gemeinden der Region.

Das beachtliche Jubiläum hätten die Veranstalter zum Anlass genommen, dem Event eine umfangreiche Frischkur zu verordnen, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin des öffentlichen-rechtlichen Trägers Niederrhein Tourismus GmbH: „Nach 30 Jahren war eine Neuausrichtung des Formats notwendig, um weiterhin erfolgreich in die Zukunft radeln zu können.“ Diese werde nicht nur durch den neuen Namen und das neue Logo sichtbar: „Der Erlebnis- und Eventcharakter wird stärker herausgestellt“, betont Baumgärtner. Hierfür sorgen an dem Aktions-Sonntag ausdrücklich auch Erlebnis- und Genussstationen entlang der Routen.

Obwohl das Radfahren noch ein analog geprägtes Vergnügen ist, halten bei dem modifizierten Tagesereignis am ersten Juli-Wochenende digitale Elemente vermehrt Einzug. So erfolgt künftig das Registrieren zur Teilnahme am Gewinnspiel online über das Einscannen des QR-Codes.

Dieser etablierte mehrdimensionale Bildcode leitet sich übrigens vom englischen Wort„Quick Response“ für eine „schnelle Antwort“ ab. Das einfache und flotte fast so alt wie der Radwandertag und wurde vor 30 Jahren von einem japanischen Unternehmen noch vor dem Handy-Zeitalter ursprünglich für den Wirtschaftsbereich der Logistik entwickelt. Erkennungsverfahren ist

Nach Patentierung und Spezifikationen dient es heute als praktische Verlinkungsmöglichkeit zu vielfältigen Informationen.

Zurück zu besagtem Event: Die bisherigen Starterkarten ersetzt das persönliche Smartphone, über das auch die zu lösenden Fragen an den Startorten abgeklärt und die Antworten eingegeben werden. Wer sich davor scheut, kann laut Veranstalter selbstverständlich auch so mitradeln. Die zentrale, bisher analoge Tombola wird aber nunmehr durch das Online-Gewinnspiel ersetzt. Hier winken hochwertige Gewinne mit dem Hauptpreis eines E-Bikes.

Die neuen Prozeduren werden offiziell auch mit mehr Nachhaltigkeitsdenken erklärt, indem weitgehend auf Papier verzichtet werden soll. Zu den zuletzt 90 Routen sind jeweils die passenden Karten im PDF-Dateiformat oder als so genannte „GPX“-Trackerdaten zur virtuellen Navigation gratis abrufbar. So sind auch noch die Gesamtübersicht und die einzelnen Routen des Events aus dem Jahr 2023 auf der Internetseite www.tourismus-niederrhein.de aufgeführt. Eine „Landing-Page“, also eine eigene Website zum Event, soll im Mai verfügbar sein.

Mit der Fahrradaktion macht die hiesiege Tourismus-Marketingagentur auf den Niederrhein als„Fahrradparadies“ aufmerksam. Die vertretenen Kommunen bilden gemeinsam das bundesweit größte Radwegenetz von mehr als 2000 Kilometern Gesamtlänge, das noch dazu durch das nach niederländischem Vorbild einfache Knotenpunktsystem sehr übersichtlich ist.

Die lokalen und regionalen Strecken sind unterschiedlich lang und je nach Auswahl für Jung und Alt sowie für gelegentliche, fortgeschrittene oder ambitionierte Tourenfahrer geeignet. Die reizvollen Routen führen laut der Tourismusagentur„durch Wälder und Felder, vorbei an Seen und entlang von Flüssen bis hin zu historischen Altstädten, Museen und Märkten, Schlössern und Burgen“.

Das ist tatsächlich nicht nur Werbung, sondern Wirklichkeit. Genauso wie die Möglichkeit, spezielle Radreisen zu buchen oder sich über eine weitere Gemeinschaftsaktion ein knallgrünes„Niederrheinrad“ über eine der 30 Verleihstationen auszuleihen. Auch die Kommunen Emmerich am Rhein, Hamminkeln, Rees und Wesel sind mit von der Partie und auch Bürgerinnen und Bürger aus dem nahen Isselburg können natürlich gerne mit teilnehmen. Herausragendes Bindeglied ist der Naturpark Hohe Mark mit seinem Wegenetz.

Martina Baumgärtner sagt abschließend zum 1. Niederrheinischen Raderlebnistag, dessen neue Zeitrechnung also am 7. Juli beginnt: „Es gilt, die Schönheit des Niederrheins in Form eines sportlichen Geminschaftserlebnisses für Jung und Alt zu entdecken.“

TEXT: ARND WESTERDORF


Rock-Festival an Himmelfahrt in Ulft/NL

Am Himmelfahrtstag, 9. Mai, ist es soweit: Das erste „Tribute @ The Park“ in der Nähe von Isselburg findet statt. Wie die Veranstalter mitteilen, erwarten die Besucher zwei Bühnen in Ulft/NL, auf denen sieben Tribute Bands (U2, Rolling Stones, Creedence Clearwater Revival und ZZ-Top) spielen.

„Tribute @ The Park“ ist eine neue Initiative, die aus einer Zusammenarbeit zwischen Hunten-pop und dem DRU Industriepark entstanden ist. Das Festivalgelände erstreckt sich über den Rasen vor der großen SSP-Halle und dem Vorplatz des DRU-Industrieparks. Los geht es um 14 Uhr. Mit dabei sind unter anderem Stones Undercoversessie, Callahan Clearwater Revival, Rondje und ZZ on Top.

Nähere Infos gibt es im Internet unter www.dru-industriepark.nl .


Barfußwanderung durch Hochelten

„Raus aus den Schuhen - rein ins Vergnügen“ - der Kneippverein Elten und Beate Lycko laden am Samstag, 27. April, um 14 Uhr zum Barfußlaufen ein. Dieser Tag steht wieder ganz im Zeichen der Fußerfahrung. Lycko begleitet alle Interessenten beim Barfußlaufen und hält interessante Erläuterungen zu Fußreflexen und Gesundheitstipps parat.

Der Weg führt entlang des zwei Kilometer langen Barfußpfades durch den Hocheltener Wald und entlang 20 verschiedener Themenfelder. Die Teilnehmer laufen abwechselnd über Kies, Sand, Rinde oder Waldboden. Abschließend wird das Kneipp-Tretbecken genutzt. Es ist das blanke Vergnügen, wie die Veranstalter sagen. Start ist am Barfußpfad Hochelten, Sebastian-Kneipp-Platz, Luitgardisstraße. Die Führung dauert etwa 90 Minuten und ist für alle frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

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