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Autocheck - Sicher durch den Winter Warm halten und Kurzstrecken meiden

Bei Kälte wird die Starterbatterie im Auto besonders strapaziert. Tüv und ADAC geben Tipps.

Hat das Auto Probleme beim Starten, sollte man die Spannung der Batterie überprüfen. Liegt sie unter 12,6 Volt, sollte sie nachgeladen werden.

Eine schlappe Autobatterie ist im Winter oft Ursache dafür, dass der Wagen erst gar nicht anspringt. Besonders ältere Starterbatterien schwächeln zuweilen bei kalten Temperaturen. Gerade jetzt braucht der Motor aber mehr Strom zum Starten, so der Tüv-Verband. Gegen Kälte kann eine Thermoverpackung oder Wärmegeräte für die Batterie wirken. Die gibt es für zweistellige Beträge im Zubehörhandel.

Wichtig: Auf Kurzstrecken sollten Winterfahrer so weit wie möglich verzichten. Denn auf den kurzen Routen wird meist oft mehr Strom verbraucht, als die Lichtmaschine nachladen kann. Speziell dann, wenn noch elektrische Verbraucher wie Sitzheizung, beheizbare Außenspiegel oder die Heckscheibenheizung laufen, so der ADAC. Zudem lädt eine Batterie bei Minusgraden langsamer. Der Autoclub hat einen einfachen Test parat: Im Dunklen das Auto vor eine Wand fahren. Dann Motor aus- und das Abblendlicht einschalten. Wird dieses nach kurzer Zeit schon deutlich dunkler, weist das auf eine schwache Batterie hin. Auch ein schlechtes Anspringen des Motors kann darauf hinweisen. Die Spannung der Batterie lässt sich mit einem Multimeter messen. Idealerweise liegt diese über 12,6 Volt. Darunter sollte die Batterie nachgeladen werden. Ungeübte gehen am besten zum kurzen Batterie-Check in eine Werkstatt.

Auch die Pole der Batterie müssen sauber und nicht von Ölrückständen oder Laub verschmutzt sein. Aber selbst bei bester Pflege ist die Batterie ein Verschleißteil. Sie hält im Schnitt etwa fünf Jahre. Bei guter Pflege und regelmäßigem Nachladen können es laut ADAC sechs bis acht Jahre sein - oder länger.

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