Als am 15. März 2020 Beethovens Tripelkonzert in einer exklusiven Starbesetzung mit Anne-Sophie Mutter, Pablo Ferrández und Khatia Buniatishvili in der Tonhalle abgesagt werden musste, schien unvorstellbar, wie lange die Corona-Pandemie uns beschäftigen würde. 

Heute nun blicken wir auf anderthalb Krisenjahre zurück, die unser Leben von Grund auf verändert und uns schmerzhaft vor Augen geführt haben, wie fragil die Welt doch ist, in der wir leben. Umso glücklicher sind die Freunde klassischer Musik, dass Anne-Sophie Mutter am 30. Oktober 2021 die neue Heinersdorff-Saison feierlich mit ihren virtuosen Stipendiaten eröffnen wird.

Darüber hinaus dürfen sich Konzertgänger in der Spielzeit 2021/22 gemeinsam mit der Tonhalle Düsseldorf auf Igor Levit als Artist in Residence" in Düsseldorf freuen. In der Reihe ,,Piano Solo" nimmt sich der Ausnahmepianist am 9. März 2022 die 24 Präludien und Fugen von Dmitri Schostakowitsch vor, bevor er am 10. Juni 2022 die einzigartige „Passacaglia über D-S-C-H" von Ronald Stevenson in der Tonhalle zu Gehör bringen wird - ein Werk, das in Pianistenkreisen als unspielbar gilt und ein nahezu transzendentales Klangerlebnis verspricht.

Besonders gefehlt haben in den letzten Monaten auch die großen großen Orchesterkonzerte. Gleich vier der Londoner Spitzenorchester sind in der Saison 2021/22 in Düsseldorf zu Gast: das traditionsreiche London Philharmonic Orchestra mit Vladimir Jurowski und Julia Fischer als Solistin (13. Dezember 2021), das London Symphony Orchestra mit seinem scheidenden Chefdirigenten Sir Simon Rattle (11. Januar 2022), die legendäre Academy of St Martin in the Fields (7. Mai 2022) sowie zum krönenden Abschluss das Royal Philharmonic Orchestra mit Vasily Petrenko und keiner Geringeren als Anne-Sophie Mutter als Solistin in dem ihr gewidmeten Violinkonzert von André Previn (15. Mai 2022).