Beim Lesen des Wirtschaftsteils wird einem heutzutage leicht schwindelig. Internationale Krise folgt auf internationale Krise: erst die Weltpandemie Corona, dann Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, jetzt Massenmord an Israelis und Gazakrieg. Dazu kommen hausgemachte Problem der Deutschen, die ihre Infrastruktur wie Brücken erneuern, ihre Energieversorgung  schnell ganz neu ausrichten und endlich, endlich das lähmende  Planungsrecht und die ebenfalls lähmende Bürokratie insgesamt reformieren müssen, wenn das Land nicht abgehängt werden will. An weitere Felder, auf denen Deutschland mittlerweile zurückliegt, möchte man gar nicht denken.

Beim Blick in die Region und die Realität der Unternehmen lernt man allerdings schnell, dass Unternehmer Unternehmer heißen, weil sie etwas unternehmen. In den Betrieben wird still und beharrlich an der Zukunft gearbeitet: Sie werden nachhaltiger, setzten auf moderne Technik, verbessern ihre Prozesse und Produkte. Die konkreten Geschichten aus unserer Wirtschaft  machen Mut. Keine Kleinigkeit in Zeiten, in denen man auch Grund hätte, verzagt zu sein.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre

JENS VOSS
LEITENDER REGIONALREDAKTEUR